Freitag, 7. Oktober 2011

FEMININE ENDINGS, Yasmina Haddad




Reading Group Dates: Sundays October 30, November 20, November 27, December 4

Der Begriff stammt aus der Musiktheorie und bezeichnete früher eine rhythmisch schwache Kadenz. Ausserdem ist es der Titel eines Buches von Susan McClary, die sich mit geschlechtsspezifischer Terminologie in der Musiktheorie auseinandersetzt und Subtexte musikalischer Werke behandelt.
Die Geschichte weiblicher Musikproduktion erzählt von permanentem Verschwinden und Vergessen. Um eine neue musikalische Sprache zu finden, erscheint es notwendig, den entstandenen Verlust von Zeit, Gleichgesinnten und Role Models sichtbar zu machen. Durch Erforschen und Sammeln von Biographien und Werken von weiblichen Kom
ponistinnen (Produzentinnen), durch gemeinsames Anhören, wird die Rezeption des SOUND im Status Quo ein wenig zurecht gerückt.

FEMININE ENDINGS ist ein Researchprojekt in dem sich verschiedene Dokumentationsebenen (Bild, Sound und Text) überlagern und eventuell zusammenfügen. Form und Inszenierung des Outputs werden in den Sessions erarbeitet.

"In not performing music composed by women, we have missed out entirely on what half of our population has to say to us through music." (Libby Larsen)

Wendy (Walter) Carlos in ihrem Studio, 1980

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